ERZENGEL URIEL
gechannelt durch Yvonne Mohr
> Ich öffne mich für einen inneren Dialog und bin überrascht, als sich immer deutlicher Uriel zeigt...!
- Guten Morgen Uriel!
Guten Morgen meine Liebe, schön dass du hier bist.
- Eigentlich bin ich immer hier. Aber dich sehe ich hier zum ersten Mal, ich meine, dann wenn ich zu einem Channeling inspiriert werde.
Du wurdest also inspiriert... es so zu nennen, das öffnet die Tore weit mehr als das Wort Kanal oder Channel. Meine Liebe, ich bin heute hier, weil es um deine Liebe geht... du fühlst bereits was ich meine, ein feines helles Strömen, völlig frei von Widerstand, völlig offen und fast unendlich. [Es fühlt sich wunderbar, allumfassend an, wie ein breiter Strom, der alles reinigt und völlig offen fließen kann. Ich gebe mich eine Weile diesem Bild hin, versuche, mich voll darauf einzulassen...]
- Ich habe noch nicht gefrühstückt und habe Hunger, aber ich merke, dass das eine wunderbare Voraussetzung für unseren Dialog ist, denn ich fühle mich so offen, dass es sich schon fast schwach anfühlt [was besonders den schwatzhaften Verstand etwas durchlässiger macht].
Gut. Im Grunde ist die Übertragung, für die ich heute zu dir gekommen bin, bereits vollständig in Bewegung, doch ich verweile noch bei dir, damit du dabei äußerst offen bleibst.
- Ja, das wollte ich dich gerade bitten.
Du hast vor kurzem entdeckt, was Liebe eigentlich ist... merkst du etwas?
- Das hier... ist Liebe? [das beschriebene feine Strömen]
Ja, das ist Liebe. Und siehst du, die Tränen, die dir jetzt kommen ... jetzt hast du sogar einen Beweis dafür.
- Uriel, bitte bleibe lange bei mir, das hier macht mich so... ungeschützt...
Ich bleibe. Und nach diesem - für deine menschlichen Sinne offensichtlichen - Dialog stehe ich noch immer in einem vielleicht nicht so offensichtlichen Dialog mit dir. Ja, sage es...
- ... ich habe dich mir ganz anders vorgestellt... ich meine, du warst viele Wochen lang [im Sommer/Herbst 2013] - oft zusammen mit Raphael - bei meiner Arbeit mit den Menschen zur Stelle, aber da standen wir nicht in einem direkten Dialog [dann habe ich die Beiden immer nur "von außen" miterlebt, wie sie mitarbeiten. Nun aber ist da ein kristallklares Gegenüber, das sich völlig anders anfühlt]. Und wenn ich Günther (*) mit dir erlebt habe, dann wirkte das auf mich wunderbar, aber es „funkte“ nicht so sehr, dass ich mich nun ebenfalls gezielt an dich hätte wenden wollen. Und nun hast du das selbst „in die Hand genommen“
Auf dein Geheiß.
- Ja so ist es wohl gewesen.
Uriel, ich freue mich, dich kennenzulernen...
Und das freut mich. Schau, meine Liebe, wir [alle Wesen und Menschen] sind immer alle miteinander, aber die Menschen wählen aufgrund ihrer Differenzierung die Kontakte, die ihrer Persönlichkeit oder ihrem Temperament entsprechen. Letzteres ist übrigens schon eine gute Steigerung, denn es kommt eurem wahren Sein näher.
- Die Persönlichkeit ist eher sehr differenziert? Sehr eng? Sehr eingefahren? Und das Temperament aber ist eher eine Schwingung, eine Strömung?
So ist es.
- Wo bist du? Ich fühle dich nicht mehr...
Ich bin da, aber du hast ziemlich Hunger, oder?
- Ja. Aber wenn ich jetzt etwas esse ... ich möchte noch weiter mit dir sprechen!
Iss erst einmal einen Apfel. Bis gleich (Schmunzeln)
- So, da bin ich wieder :)
Fürwahr. (amüsiertes Schmunzeln)
- Du hast eine Menge Humor... meine Güte, ich hatte dir einen ziemlich eng umrissenen Charakter zugeschrieben. Für mich warst du der Kumpel von Günther...
Der Kumpel von Günther also. (Warmes Lachen)
Jetzt kau erst mal, ehe du Fragen stellst...
- Oha. Ok.
Wir waren bei der Liebe. Und diese feine Veränderung, die hier nun inzwischen eingetreten ist, zeigt dir eine weitere Facette von ihr.
- Sie ist weicher, sanfter, milder...
Ja.
- Wie bei dir. Ich meine als ich in der Küche war, wurde mir klar, dass du wohl gemäß deines Seins eine bestimmte eigene oder für dich typische „Art“ hast, und innerhalb dieser Art können die Menschen dich auf ihre Weise erkennen, jeder sieht eine andere Facette davon.
Gut. So ist es. Langsam musst du dich entscheiden, ob du wieder zum Apfel greifen oder mir zuhören willst,
- Ich bringe den jetzt in die Küche zurück. So geht das nicht. Kleinen Moment...
Gut, da bist du also wieder. Jetzt fühle einmal, was das für Wände sind, die sich rechts und links ins Bild schieben. [ich hatte sie vor meinem inneren Auge schon bemerkt, wollte mich aber nicht darauf einlassen]
- Sie stören mich. Immer diese Wände. Gerade war alles noch so offen!
Heute Nacht hast du mit uns geschimpft.
- Ja. Und heute Morgen, da habe ich gelesen, dass Blossom Goodchild, indem sie ihnen ebenfalls „ihre Meinung ausgedrückt“ hat, die galaktische Föderation ziemlich beeindruckt und quasi geweckt hat, was unsere Situation „hier unten“ betrifft. Und da dachte ich dann plötzlich, vielleicht habe ich ja heute Nacht auch jemanden bei euch "beeindruckt". Etwas bewirkt. Es war wirklich wieder einmal eine absolut miserable Nacht. Ich hätte heulen können, so oft bin ich aufgewacht, dabei war ich so müde! [dies ging davor schon nächtelang so]
Und nun haben wir dich gehört.
- Tut ihr das nicht immer?
Das wollte ich hören (leises Lachen). Natürlich, aber zum ersten Mal ziehst du die Möglichkeit wirklich in Erwägung, dass das auch etwas für dich ändern könnte.
- Wenn ich euch beschimpfe?
Wenn das im Moment deine einzige Art ist, dich deutlichst auszudrücken, dann ja. Immer zu!
- Gut, ich habe nämlich gern geschimpft. Und als der Dampf raus war, habe ich ziemlich gut geschlafen (jetzt muss ich selbst lachen).
So, warum sind wir heute hier zusammen? Erinnere dich an das Bild und siehe dir die Wände an. Sie sind da. Und die Liebe ist auch da. Die Liebe ist die Siegerin, aber das ist jetzt noch nicht von Belang. Erst müssen die Mauern sein dürfen. Wisse, dass beide da sind. Ja. Genau so. Und wie sieht es aus, wenn du jetzt einfach dabei zusiehst, wie genau das Richtige geschieht...?
- [ich versuche, meine Erwartungen und die Bewertung aus dem Bild herauszunehmen und schaue einfach, was evtl. fließen will] Die Mauern fühlen sich anerkannt, betrachtet, werden kleiner und weicher, natürlicher, es rührt mich zutiefst, wie sie da jetzt an ihren Platz zurückgehen, weil die Verzweiflung, nicht gesehen zu werden, weg ist.
Weiter. Genau so.
- Jetzt werden sie größer, aber auch durchsichtiger. Sie breiten sich überall aus, als wenn sie kurz vor dem Verpuffen wären, was aber nicht mehr wichtig und nötig ist. Irgendwie habe ich sie lieb. Ich merke, dass sie ein Teil von mir sind, aus mir gebaut oder aus etwas von mir.
Weiter
- Die Liebe dort ist unverändert. Die Mauern nicht. Jetzt habe ich ganz unten gesehen, dass da noch ganz feste Mauersimse sind. Und sofort ist das Urteil wieder da, fühlt es sich wieder schlecht an.
Weiter. Ich bin da.
- Ok. Wenn ich davon ausgehe, dass auch dort Liebe ist, kann ich die Mauersimse wieder annehmen und anerkennen. Und wieder rührt es mich. Jetzt kommt von unten auch Liebe. Nein, jetzt sehe ich dort auch Liebe. Sie war schon da...
...
...
Schaue nach der Liebe. Was geschieht dort?
- Ich merke, dass es mir ziemlich viel wird, aber vielleicht ist das nur ein Trick.
(Schmunzeln)
- Ok, ein Trick also, danke für den Hinweis. Gut, der Boden, den ich mir kurz ersehnt habe, [weswegen ich mich erschreckt habe - ich soll mich doch schließlich völlig frei und offen für die Liebe (!) machen!!!], der ist nun plötzlich ebenfalls von Liebe umgeben und durchzogen und ist eigentlich nur der Vordergrund, die Liebe ist absolut überall in ihm und um ihn. Und jetzt sehe ich, dass sie tiefer und tiefer spürbar wird. Ok ich begreife die Botschaft mehr und mehr... immer wenn ich die Liebe entdecke, ist alles, was noch da ist, nicht mehr negativ, sondern einfach da. Dann geschieht die Bewertung also wieder mal aus schlichter Angst. Angst, mit der Sache allein da zu stehen?
Spüre das!
- Wie komme ich tiefer in diese Erkenntnis hinein? Sie wurzelt noch nicht... Ah, danke... jetzt fühle ich MICH in dem Ganzen... und damit geht es auch „tiefer hinein“. Aber mir geht langsam die Puste aus...
Geh deinen Apfel essen! Ich bin hier.
- Danke, bin wieder da.
Jetzt siehe, wie die „Liebe“ weiter vorgeht.
- Sie wird sehr bestimmt. Sehr ... deutlich und konsequenter als vorher. Ah, das liegt an mir, richtig?
Ja.
- Sie wird ... dichter, nicht mehr ganz so durchsichtig, sondern bekommt fast - ätherische Substanz, wenn es das gibt. O ja, ich weiß schon, das gibt es... kenne ich schon. Gut. Sie zeigt mir jetzt überall, dass sie erst 'nur' als Idee, als absolut zutreffende/berechtigte Idee anwesend ist, und dann, wenn sie erkannt und anerkannt wurde, richtig wirken kann. Irgendwie ... ist sie ... ich???
Ja (breites Schmunzeln)
- Tatsächlich? Tatsächlich! Es macht mir allmählich Spaß, herauszufinden, was Liebe alles ist!
Machst du noch weiter?
- Ich glaube ja. Ja, ich kann das immer weiter verfolgen, auch wenn mir langsam der Überblick nach dort unten fehlt. Wo geht das hin...? Ah, ich mache es wieder so... da ist Liebe... dann kann ich ohne Urteil gucken und muss nichts übersehen. Und dann kann ich plötzlich alles sehen. Also war mein Blick vorher nur durch meine Bewertung, meine Angst [damit allein zu sein, ohne die Liebe] beschränkt. Ist das, was uns Menschen voneinander unterscheidet - die unterschiedliche Art von Angst [und damit Bewertung]?
So ziemlich. Das ist ein sehr wichtiger Aspekt.
- Ok, erst schauen, ob da nicht schon Liebe/Sein ist. Dann entdecken, dass es/sie bereits da ist. Alles dort plötzlich einfach betrachten können, weil ich jetzt nicht mehr allein bin, nein, weil ich jetzt nicht mehr ohne Liebe/Sein bin. Das ist Leben. Nein, das ist die Voraussetzung für Erweiterung!
Und nun?
- Nun möchte ich es am liebsten erst einmal sacken lassen, verdauen. Aber ich habe Bedenken, ob ich es - wie so oft - aus den Augen verliere.
Ich werde da sein.
- Ich danke Dir, Uriel. Und, Uriel?
Ja.
- Ich freue mich, dass Du bei mir bist! (ich bin zutiefst überrascht und sehr berührt)
Meine Wunderbare... Natürlich bin ich bei Dir!
- Ja, aber jetzt interessiere ich mich viel mehr für Dich und spüre, wie die Schwingungen zwischen uns hin und her gehen. Und - vor allem - ich merke, dass ich mich sehr, sehr gut mit Dir... zusammentun kann. Meine Güte, ich hatte allen Ernstes ein festes und ganz konkretes Bild von Dir. Sehr unspektakulär, traue ich mich einmal zu sagen, denn das weißt Du ja eh längst.
(Schmunzeln) Ja, das weiß ich, und dennoch habe ich gern mit Dir gearbeitet. Mit DIR, weißt du? In den Sitzungen bei Günther. Mit DIR, meine Liebe! Und da war ich auch eher der Uriel, wie Du ihn vorher gesehen hast. Da war ich Dir Halt und vielleicht würdest Du es sogar als Vater beschreiben. Doch heute war ich Dein Lehrer!
- Meine Güte, was freue ich mich, dass ich nur blind war, dass da so viel mehr ist... Wunderbar!
Ja, das Menschsein ist wunderbar!
- Ja. (ich muss schief grinsen, fühle mich wie ein Lehrling im ersten Lehr-Monat)
Ich ... drücke Dich...
(Große Freude, tief herzliches Lachen) Ja, das mach man mal! (viel Lachen, tief von Herzen).
- Ach Uriel, ich mag gar nicht aufhören. Siehst Du, jetzt heul ich schon wieder.
Ich bleibe bei Dir, und damit fange ich jetzt an. Mit Bleiben [statt sprechen]. Sonst gibt es immer nur all diese Worte. Ich herze Dich.
Uriel
...
- Danke...
*Meine Vorgeschichte mit Uriel: Anfang 2013 wendete ich mich an Günther Wiechmann, da ich mir auf bestimmte Schwierigkeiten eine Antwort, eine Lösung erhoffte. So kam es im letzten Jahr zu mehreren Terminen mit ihm und Uriel, in denen Günther sichtbar und Uriel unsichtbar mit mir arbeitete. Günther selbst kenne ich als sehr ruhigen, ausgesprochen herzlichen Menschen, der mit seinen Füßen seinen Platz auf der Erde gefunden hat. Irgendwie brachte ich Günthers Natur mit Uriel in Verbindung und hatte nun, ohne es in Frage zu stellen, plötzlich das Bild, auch Uriel wäre im Grund ein ebenso ruhiger, freundlicher Geselle wie Günther. Das ist wunderbar und außerordentlich liebenswert, aber für einen Erzengel doch recht unspektakulär. Den Rest habt Ihr oben gelesen ...
Herzlich
Yvonne
Channeling: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-innere-dialoge-yvonne-mohr/uriel--januar-2014