WAHLMÖGLICHKEITEN UND VORLIEBEN
Der Höhere Rat des Lichts, gechannelt durch Nadina Boun
Die Menschen haben die Kunst des Etikettierens zur Meisterschaft erhoben. Wie ein Weinkenner, der ein Glas Wein nimmt und ihn zu studieren beginnt. "Er ist gehaltvoll", "er ist fruchtig", "er ist solide"... während ein "Ich mag ihn" oder "Ich mag ihn nicht" genügt hätte.
Es gibt Dinge und dann gibt es noch unsere Erfahrung damit, und entweder mögen wir sie oder nicht.
Das Universum wird zusammengehalten vom Fokus, derselben Art von Fokus, die ihr jemandem widmet, den ihr liebt. Die Schöpferin, der Schöpfer [The Creator] ist in bedingungsloser Liebe auf dieses Universum fokussiert und hält es zusammen durch reine Gedanken. Ihr könnt ebenso sein wie die Quelle in euch und euch voller Gedanken-Reinheit und ohne zu urteilen auf das fokussieren, was ihr liebt, denn jedes Urteil, jede Wertung ist gleichbedeutend mit Widerstand.
Urteil, Wertung bedeutet Widerstand, denn damit sagt ihr, diese Sache sollte nicht sein. Aber "sein", also "es ist" bedeutet "es existiert", und wenn etwas existiert, dann ist es berechtigt und gültig, dann gehört es in die Existenz.
Da gibt es das ICH BIN und dann sind da Angst, Anspannung, Widerstand, Liebe, Freude, Lachen, und immer seid ihr es, die auswählen, welches ihr erlebt, worauf ihr euch fokussiert, worüber ihr redet.
Da gibt es diese Dinge wie das Wetter, die Flasche, den Tisch, die Sonne, den Fernseher, was auch immer es ist, und dann ist da noch eure Erfahrung all dessen und als Ergebnis davon eure Vorlieben, die besagen, "Ich mag es" oder "Ich mag es nicht". Sie besagen nicht, dass irgendetwas so oder so ist, es sind nur eure Urteile, eure Wertungen darüber.
Alles ist, und die Quelle ist alles, somit ist alles zu 100 % reines Potential. Weder gut noch schlecht. Ihr weist [Dingen] diese Bedeutungen zu und ihr seid Meister darin geworden, Dinge als gut oder schlecht, als dies oder jenes zu bezeichnen.
Lasst also alles so sein, wie es ist. Lasst alles sein. Punkt. Denn es ist alles neutral, alles vollständig, mitsamt jeder einzelnen Bedeutung, die ihr ihm nur geben könnt. Es ist alles das. Warum also nicht schon jetzt die Etiketten fallen lassen und beginnen, eure Aufmerksamkeit schlicht auf eure Vorliebe richten, "Ich mag es" oder " Ich mag es nicht", ohne es zu verteufeln, ohne zu versuchen, es aus der Existenz zu verdrängen.
Jede Erfahrung, die ihr macht, ohne Ausnahme, gibt euch die Wahl, gibt euch die Möglichkeit, zu wählen und eure Vorlieben zu bestimmen. Wenn ihr krank werdet, wisst ihr augenblicklich, dass ihr Gesundheit vorzieht. Wenn ihr stolpert, wisst ihr augenblicklich, dass ihr es vorzieht, stabil zu sein. Wenn ihr verschwommen seht, wisst ihr augenblicklich, dass ihr Klarheit bevorzugt. Wenn ihr euch unbehaglich fühlt, wisst ihr augenblicklich, dass ihr Behaglichkeit bevorzugt.
Ihr könnt jetzt sofort sein wie eine Meisterin, ein Meister und beginnen, dem Aufmerksamkeit zu schenken, was gegenwärtig da ist, und beginnen, aus diesen Erfahrungen Vorlieben zu entwickeln. Ihr müsst nicht rückwärtsgehen und nach Problemen graben, die man lösen muss. Ihr müsst die Welt nicht reparieren. Ihr braucht in jedem Moment nur dem Aufmerksamkeit zu schenken, was verfügbar ist, was vorhanden ist, und eure Vorlieben zu fassen. "Dies fühlt sich für mich nicht gut an, ... klingt für mich nicht gut, ... sieht für mich nicht gut aus, ... schmeckt für mich nicht gut, daher weiß ich jetzt augenblicklich, was ich bevorzuge. Und damit habe ich soeben eine Vorliebe geäußert, und ich weiß, dass das Universum auf jedes bisschen davon reagiert und antwortet." Und so lasst ihr es los und erkennt euch selbst dafür an, eine Wahl getroffen zu haben.
Alles ist und alles ist berechtigt und gültig und ihr seid es, die und der die Wahl trifft. Was euch in diesem jetzigen Milieu oder Umfeld gefangen hält, ist euer Fokus auf das Unerwünschte - unerwünscht aus eurem Blickwinkel, ohne zu wissen, dass genau das, was für euch unerwünscht ist, für einen anderen erwünscht ist. So vertut ihr Zeit, Energie und Aufmerksamkeit für Dinge, die euch nichts bedeuten, statt wie eine Meisterin, ein Meister zu sein und euch umzudrehen mit einem "nein danke" und nach dem auszuschauen, was ihr bevorzugt, so dass ihr endlich euer Leben genießen könnt.
Ihr seid für diese Wahlmöglichkeiten, für diese Vorlieben hergekommen. Es ist nicht die Wahl, die falsch ist, es ist das Urteil, das die Wahl rechtfertigt, das unnötig ist. "Ich mag diese Person oder ich mag sie nicht, ohne dass ich das näher erklären und ihr aus meiner Sicht ein Etikett zuweisen muss. Ich mag Kaffee oder ich mag ihn nicht, ohne dass ich ihn von der Speisekarte streichen muss. Genauso mag ich Weiß oder nicht, ohne dass ich mich gegen diese Erfahrung wehren muss."
Quelle: ©Nadina Boun
Übersetzung: Yvonne Mohr - https://www.lichtderwelten.de/
Deutscher Text: https://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/wahlmoeglichkeiten-und-vorlieben--der-rat-des-lichts--nadina-boun