KONTAKT MIT GEIST(IGEN)FÜHRERN

Buch mit 10 Channelings und 2 Betrachtungen zum Thema

 

DIE BEDEUTUNG DER INKARNATION

Jeshua, gechannelt durch Pamela Kribbe

 

Liebe Menschen,

ich bin hier bei euch. Meine Energie ist hier und wird durch eure Herzen verstärkt. Die Energie der Anderen Seite, des Jenseits kann nur auf die Erde fließen, indem sie eine Verbindung mit den Herzen der Menschen aufnimmt. Ihr seid hier und öffnet euer Herz für mich, Jeshua. Ich war Vertreter der Christusenergie, und ihr alle seid im Begriff, diese Energie in eurer Mitte geboren werden zu lassen.

Ich bin hier anwesend als ein Geburtshelfer, der euch dabei unterstützt, Verständnis für die Geburtswehen zu erlangen, mit denen ihr alle zu tun habt und in denen ihr euch unmittelbar befindet.

Vergesst nicht: ihr seid diejenigen, die dies durchführen, die diese Geburt vollbringen. Wir sind schlicht die Geburtshelfer, die euch ein Signal zur Wiedererkennung geben, die euch auf euch selbst vertrauen lassen und euch immer wieder zur Basis zurückführen, zu dem Wissen in euren eigenen Herzen, in eurem eigenen Wesen.

Der große Unterschied zwischen Führern, Engeln und Menschen ist, dass ihr inkarnierte Wesen seid. Darüber möchte ich heute sprechen: die Bedeutung der Inkarnation.

Viele von euch denken, dass das Inkarniert-Sein in der Materie, in einem irdischen Körper, einen niederen Seins-Zustand bezeichnet, einen Seins-Zustand, in dem Illusion, Angst und Dunkelheit vorherrschen. Ihr glaubt, es sei eure Aufgabe, all das zu überwinden, um wieder zu dem Licht zu gelangen, das euer Ursprung ist und dem ihr entstammt.

Ich sage euch, dass es euer Auftrag und eure Aufgabe ist, das Licht in die Dunkelheit zu bringen. Das ist die wahre Bedeutung des Inkarnierens: dass ihr das Licht des Himmels, der kosmischen Sphären auf eine irdische Weise einbringt, ansiedelt, hier in der Form in-karniert. Das ist die große Bedeutung eures Kommens hier auf die Erde: dass ihr diese Wirklichkeit verändert. Ihr seid nicht hier, um diese Wirklichkeit zu überwinden. Ihr seid hier, um tiefer in sie einzudringen, um die Materie und alle daran beteiligten Zellen mit eurem Licht zu durchdringen.

Ihr bildet hierbei die Vorhut, und wir stehen hinter und nah bei euch. Ihr tut die große Arbeit, das große Werk, und ich möchte euch einen Moment lang bitten, die Achtung und den Respekt zu fühlen, die wir für euch empfinden. Ihr schaut zu uns herauf, so als wären wir eine höhere, übergeordnete Quelle des Lichtes oder der Wahrheit. Es geht jedoch nicht um eine ‘Wahrheit von oben‘. Es geht um ‘inkarnierte Wahrheit‘, und ihr seid dabei, diese auf der Erde zu verkörpern.

Es ist keine Kunst, aus einer himmlischen Sphäre heraus, einer Sphäre, in der es nur geringen Widerstand gibt, etwas zu wissen und zu begreifen. Dieses Wissen in die Materie zu bringen und ihr hier Gestalt zu geben, das ist das Wunder, das ist eine Leistung, der die höchste Ehre gebührt. Ich bitte euch daher um Respekt für eure Reise in die Materie. All die Gefühle und Emotionen, die ihr aus dem Nicht-mehr-Wissen heraus erlebt, die Verständnislosigkeit, auf die ihr in eurer Umgebung treffen könnt, die Angst und der Zweifel, die euch übermannen, all dies ist Teil eurer Reise, genau das ist es, wie ihr das Licht in die Materie, in der Illusion entzünden werdet.

Seht die Großartigkeit der Reise, die ihr auf euch genommen habt. Es hat seinen Grund, dass ihr hier seid. Ihr seid keine Lehrlinge mehr, ihr selbst seid jene Meister, nach denen ihr auf der Suche seid. Ihr seid es. Nicht wir. Wenn ich euch hier sitzen sehe, dann sehe ich Engel auf einem Stuhl. Um euch herum versammeln sich Kinder, ängstliche, bedrückte Kinder. Dies sind eure eigenen Emotionen, eure Ängste, eure Enttäuschung, eure Bitternis, all die Mühen, die ihr in dieser Sphäre durchgemacht habt, der Schmerz, den ihr mit euch tragt.

Dieser Schmerz ist die Eintrittstür, er hilft euch, eure Mission zu vollbringen, das Licht in die Materie zu bringen, als Lichtengel auf einer Erde zu inkarnieren, die eures Lichtes bedarf.

Ihr sucht den Kontakt zu Führern vornehmlich als eine Beglaubigung, eine Bestätigung dafür, wer ihr seid. Ihr kommt manchmal vom Wege ab und streckt dann die Hände nach oben aus und ruft ‘Hilfe! Ist da jemand, der es besser weiß, ist da jemand, der mir den Weg weisen kann?‘. So jemanden gibt es nicht.

Was wir tun, ist euch anschauen und lächeln und unsere Hand nach euch ausstrecken. Wie gern würden wir euren Schmerz lindern und ihn für euch übernehmen. Aber das ist euer Weg. Ihr seid weise Meister, die dies auf sich genommen haben. Ihr habt es auf euch genommen, die Energie eures eigenen Wesens hierher zu kanalisieren und den Schmerz und die Mühe, die ihr hierbei erlebt, dabei in Kauf zu nehmen.

Begreift ihr, warum ich euch bitte, Respekt und Achtung vor euch selbst zu haben? Ihr seid die Führer eurer selbst. Ihr selbst tragt in euch die Kraft des Engelwesens, das ihr seid, das göttliche Licht ist deutlich in eurem Herzen anwesend.

Ich möchte euch nun einige Hinweise dazu geben, wie ihr die Verbindung mit dem Licht herstellen und es in der irdischen Form und Weise fühlen könnt. Dabei möchte ich zunächst auf eine Gefahr hinweisen, die auftreten kann, wenn ihr, wenn du den Kontakt mit geistigen Führern suchst und ihn als etwas erlebst, das außerhalb von dir stattfindet, als etwas, das außerhalb oder über dir steht und dir den Weg weisen kann. Das ist eine verkehrte Auffassung von der geistigen Sphäre, die euch umgibt. Es geht darum, die Energien des Höheren und des Niedrigeren – die nichts anderes sind als die Energien von Liebe und Angst – in dir selbst zu verbinden.

Was Führer tun, ist, dir dabei einen Anstupser oder Anstoß geben. Aber es geht um dich. Du musst und brauchst auch niemals etwas zu tun, was andere dir sagen und was sich für dich nicht gut anfühlt – ob dieser Andere nun ein höheres Wesen ist oder ein Mensch in Deiner Umgebung.  Spüre nach, ob dies mit deiner eigenen Intuition übereinstimmt. Deine Intuition bildet die Eingangspforte für den Kontakt mit Allem um dich herum, geistige Führer mit einbezogen. Die Bedeutung der Intuition liegt darin, dass sie eine irdische Form der Spiritualität ist. Deine Intuition oder dein Herz schlagen eine Brücke zwischen Kosmos und Erde, zwischen Himmel und Erde.

Die Gefahr besteht darin, dass du zu sehr außerhalb von dir suchst. Es kann sein, dass du dich von deinen höchsten Chakras aus so sehr nach dem Spirituellen streckst, dass du von der Ebene aus sehr viel fühlst und wahrnimmst, ohne dass dies eine wirkliche Einbettung in der alltäglichen Realität, dem normalen irdischen Dasein, findet.

Es ist darum von großer Wichtigkeit, die Energien in dein Herz und in deinen Bauch hinein sinken zu lassen und dort zu fühlen, was für dich echt und wahr ist. Darum sage ich auch, dass das Gefühl das Wichtigste im Kontakt mit allem ist, was dir begegnet, mit allem, was in dein Energiefeld gelangt. Denn das Gefühl residiert nicht in den höchsten Chakras, es sitzt in deinem Herzen und in deinem Bauch, in den stärker inkarnierten Anteilen deiner selbst.

Siehe daher den scheinbaren Gegensatz, dass in so genannten niederen Ebenen deiner selbst - deinen Emotionen, deinem Bauch, deinem Instinkt, deiner Intuition – der Prüfstein der Wahrheit liegt. Dort kannst du fühlen, ob etwas echt und wahr ist, ob etwas zu dir passt, ob es wirklich etwas für dich bedeutet, auf deinem Weg hier und jetzt. Du kannst dir dies auch mit Hilfe eines Bildes vorstellen: stelle dir vor du bist ein Engel. Du sitzt auf diesem Stuhl, du bist herabgestiegen aus höheren Sphären, und alles, zu dem du aufschaust wie zu ‘höheren Energien‘, Meistern oder Engeln, trägst du innerlich bereits in dir, das ist offenkundig und selbstverständlich.

Was neu ist, nun, da du hier auf der Erde bist, ist dass nun Kinder um dich herum stehen. Siehe sie in einem Kreis um dich herum stehen, Jungen und Mädchen durcheinander. Vielleicht fühlst du sie nur, vielleicht siehst du Farben. Das ist nicht wichtig. Sie stehen da. Dies sind Anteile von dir, die zu dir kommen um zu heilen und um umsorgt zu werden. Sie brauchen genau dich, deine Engelenergie, deine einzigartigen Fähigkeiten, die dich in die Lage versetzen, diese Kinder zu halten und zu begleiten. Diese Kinder sind aus der Dualität hervorgegangen, aus der Zusammenkunft von Himmel und Erde, der Vermischung von Angst und Liebe. Dies ist dein Arbeitsfeld, damit bist du beschäftigt, mit dieser Begegnung.

Fühle, dass du der Engel bist. Du bist intakt. Du bist nicht verloren gegangen, als du durch den Schleier der Illusion getreten bist. Du bist hier, nimm diese Kinder um dich herum einmal in dich auf und sage ihnen: ‘Ich bin euer geistiger Führer. Fühlt mich, habt keine Angst. Ich stehe hier und jetzt bei euch, in dieser irdischen Form, in einem irdischen Körper bin ich zum Engel geworden.‘ Diese Kinder brauchen einen geistigen Führer.

Wie kannst du ihr geistiger Führer sein?

Dadurch, zunächst zu fühlen, wer du bist. Das ist auch der Grund, warum ich hier jetzt anwesend bin, um euch spüren zu lassen, wer ihr seid, und das tun alle geistigen Führer, die rein in ihrer Absicht sind. Sie tippen dir sozusagen auf deine Schulter: ‘Hey, weißt du es noch? Werde mal wach, weißt du noch, wer du bist? Vergiss dein Licht nicht, du brauchst niemanden außerhalb von dir. Wir wecken dich nur ab und zu für dein eigenes Licht.‘ Das ist die Aufgabe von Führern.

Wenn du daher innerlich ein Zeichen wahrnimmst, ein Gefühl wie ‘Dies ist gut für mich, dies stimmt für mich, das ist wahr für mich‘, dann frage dich nicht, wo es herkommt, ob es aus dir selbst oder von einem Führer kommt. Frage dich, wie es sich anfühlt. ‘Ist es gut für mich? Werde ich dadurch entspannter? Gibt es mir ein Glücksgefühl?‘. Wenn du ein Bild von einem geistigen Führer bekommst, frage dich: ‘Macht mich das glücklich? Gibt es mir ein gutes Gefühl?‘ Dann ist es okay.

Formen sind nicht so wichtig. Es ist nicht wichtig, ob du einen oder fünf oder zehn geistige Führer hast. Es geht einzig um dich, um dein einzigartiges Licht. Alles, was dir dabei helfen kann, das Licht wieder zu fühlen und in dieser irdischen Sphäre festzuhalten, ist gut. Mache dein eigenes Spiel daraus, deine eigene Welt. Wenn du es schön findest, mit einem Führer zu sprechen, tue das! Wenn es sich für dich besser anfühlt, dich ganz in deine eigene Stille zu kehren und die Wahrheit zu fühlen, wie sie in deinem Körper, in deinem Bauch und in deinem Herzen fühlbar wird, dann ist das dein Weg. Finde deine eigene Art und Weise, lasse dich nicht von Theorien und Rahmenkonstrukten ablenken, die von außen kommen. Sie haben keine Bedeutung, wenn sie nicht mit deinen eigenen tiefsten Gefühlen, mit deiner eigenen Vergangenheit, deinem eigenen Bezugsrahmen mitschwingen.

Ich bin also hier, um den Kontakt mit geistigen Führern einerseits zu fördern und andererseits zu relativieren. Es geht um den Kontakt mit deinem Selbst, mit Liebe, mit Licht. Sie sind allgegenwärtig. Gottes Gegenwart ist nicht an eine Form gebunden, sie ist ein Energiefeld, ebenso wie der Christus ein Energiefeld ist, und nicht länger die eine Person, die einst auf der Erde verkörpert war. Spiele mit dem Feld, finde die Formen, die sich für dich gut anfühlen, und vertraue darauf. Wenn deine Energie zu strömen beginnt, wenn du Selbstvertrauen spürst, wenn du das Licht buchstäblich durch deine Beine hindurch in die Erde hinein reichen spürst, weißt du, dass du richtig davor bist. Mache es nicht zu kompliziert.

Ich bin heute hier, um euch auf eurem Weg zu unterstützen, um euch daran zu erinnern, wer ihr seid. Fühle mein Licht, fühle meine Kraft und siehe, dass das du bist, erfahre sie als deine eigene Kraft. Wir sind Eins. Stelle dir einmal vor, dass du dich öffnest für das Licht, das Licht von Himmel und Erde, das Licht, das in dir zusammenkommt. Lasse es hinein strömen bis in deinen Bauch, in deine Beine, deine Knie, deine Knöchel, durch deine Füße. Entspanne deine Muskeln. Lasse das Licht durch deine Arme und Beine nach außen fließen und umhülle die Kinder um dich herum damit.

Schaue dann einmal nach dem Kind, das am nahesten bei dir steht und am meisten Hilfe braucht. Fühle die Emotion, die Energie dieses Kindes. Schaue nach seinen Gesichtsausdruck. Was strahlen die Augen dieses Kindes aus, was nimmst du im Herzen dieses Kindes wahr? Fühle es einmal, du musst nichts sehen. Das bist du, der Anteil in dir, der am tiefsten um Hilfe schreit.

Fühle dann die Kraft und die Weisheit, die in dir anwesend sind, um dem Kind zu helfen. Das ist es, was ein Führer tut. Frage das Kind, was es braucht und gib es ihr oder ihm dann in energetischer Form. Vielleicht sagst du ihm einfach: ‘Ich bin hier, sei nicht bange, du bist absolut sicher bei mir‘.

Ich bitte euch zum Abschluss noch einmal um Achtung und Respekt vor eurer eigenen Kraft, vor all dem, was ihr hier auf die Erde gebracht habt, für das Licht, das ihr in eurem eigenen Herzen lebendig erhalten habt.

 

Damit möchte ich für heute abschließen.
Ich danke euch.



Quelle Text: © Pamela Kribbe, www.pamela-kribbe.nl  und  www.jeshua.net 
Übersetzung: Yvonne Mohr - http://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/pamela-kribbe/buch-geistfuehrer-5-die-bedeutung-der-inkarnation